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Wie Farben unsere Therapieerfahrung beeinflussen

Farben begegnen uns überall – in der Natur, in unseren Räumen, in unserer Kleidung. Doch wusstest Du, dass sie auch eine große Rolle in der therapeutischen Arbeit spielen können?

In der Kunsttherapie sind Farben nicht nur Mittel zum Ausdruck – sie sprechen auf tiefen Ebenen zu uns. Sie können deine Weltanschauung und Denkweise widerspiegeln, denn du gibst ihnen oftmals unbewusst eine Bedeutung. Außerdem können Erinnerungen wecken, Stimmungen spiegeln und Prozesse anstoßen, die oft schwer in Worte zu fassen sind.

Farben wirken direkt auf Körper und Psyche

Jede Farbe besitzt ihre eigene Schwingung, ihre Energie – und diese spüren wir. Hier kann dann auch darauf geachtet werden, inwieweit Farben auch polarisieren und dadurch einen Blick in die Selbst- und Fremdwahrnehmung eröffnen.

Manchmal wählen Klient:innen in der Therapie intuitiv genau die Farben, die sie innerlich brauchen – oder meiden ganz bestimmte Töne, die ihnen gerade zu viel sind. Diese Farbwahlen können Hinweise auf unbewusste Prozesse geben. Manchmal fehlt im Bild aber genau die Farbe, die zu vermeiden versucht wurde- und mit z.B. diesen Impulsen können Therapieprozesse starten.

Farberfahrungen als Spiegel innerer Zustände

In kunsttherapeutischen Settings erleben wir immer wieder:
Farben, die fließen, dürfen auch innere Prozesse zum Fließen bringen.
Farben, die sich nicht mischen lassen, können für innere Konflikte stehen.
Und Farben, die sich ausbreiten dürfen, schaffen oft auch inneren Raum.

Farben berühren – sie eröffnen nonverbale Wege zu dem, was tief in uns liegt. Deshalb haben sie in der kunsttherapeutischen Arbeit ihren festen Platz. Sie dürfen begleiten, klären, ermutigen.


„Farben sind das stille Vokabular unserer Gefühle – sie sprechen oft, bevor wir Worte finden.“

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